Mittwoch, 9. Dezember 2009

Das Wochenende für die Liebe. In Wien + Berlin im Frühjahr

Im Frühjahr wird es in Wien, Berlin, und nahe bei Hannover (Soltau) ein Wochenende für die Liebe geben. Ich muss das Wissen unter die Leute bringen, wie man Liebesbeziehungen so führt, dass auch nach zwanzig Jahren Zusammensein eine Ehe lebendig ist. Ich bin so dankbar, dass ich so mit meinem Mann leben kann. Mit keinem Star möchte ich tauschen, Geld, Macht, Ruhm oder was auch immer ist nichts verglichen mit dem Liebesglück, das ich erleben darf.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Endlich neue Nachrichten!

So. Wir haben als gesamte Familie die Schweinegrippe überlebt. Deshalb war auf dem Blog natürlich erstmal Funkstille.

Dienstag, 22. September 2009

Gruppensex

Freund von mir, sehr netter Freund, hat furchtbare Erfahrungen mit Gruppensex gemacht: Die Frau, in die er sich verliebt hat, in der Dreier-Konstellation mit seinem Freund, im Bett - und plötzlich war ihm klar, dass er das alles gar nicht wollte, dass das verletzend war, dass er sein Lebensglück dabei verlieren würde.
Verletzungen sind das Entscheidende, wenn etwas das Lebensglück zunichte machen kann, sind es Verletzungen.

Sommerzeit Ende

sechs Wochen in den USA, zwar noch jet-lagged, aber es hat sich gelohnt: unglaubliche Erfahrungen! Man kann nur staunen: Einerseits wird dort alles "aufgesext", andererseits ist die Mentalität erstaunlich prüde: Noch nicht mal umziehen darf man sich ohne eine offizielle Umkleidekabine, am Strand nackt unterm Kleidchen - das könnte die Sittenpolizei alarmieren!

Samstag, 18. Juli 2009

Mann links, Frau rechts

Laut Etikette soll der Mann immer links von der Frau stehen / gehen. Stammt noch aus Zeiten, in denen die Frau so besser geschützt war durch den schwerttragenden Mann. Interessant, zu beobachten, wie man selbst im Bett oder auf der Straße das Nebeneinander organisiert. Mann links, Frau rechts?

Freitag, 17. Juli 2009

Entspann dich in der Liebe

In der Liebe sind wir oft angespannt: So vieles bringt uns auf die Palme, nervt uns, macht uns kirre. Jeden Tag kann man üben, gerade in der Liebe entspannt zu sein. Dann kann die Liebe zwischen beiden viel besser fließen.

Montag, 6. Juli 2009

Jeden Moment neu

Mal ausprobieren: Den Partner, auch wenn man schon länger zusammen ist, immer NEU zu sehen. Als würde man ihn das erste Mal sehen, das erste Mal auf ihn reagieren.

Dienstag, 30. Juni 2009

Kurs war phänomenal

"Das Geheimnis des Du" war der Titel meines VHS-Kurses in Berlin, der über die letzten beiden Wochenenden lief. Die Fotos von dem Kurs sind phänomenal: besser als Urlaubsfotos! Es ging darum, wie man in Beziehungen ganz man selbst sein kann und gleichzeitig den anderen ganz so sein lassen kann, wie er ist. Wenn das möglich ist, strahlen die Gesichter einfach etwas anderes aus, sehen sehr schön aus!

Donnerstag, 11. Juni 2009

die sein, die ich bin

Zitat einer Leserin von "DU WIE DU ...":
"Wollte Ihnen nur mitteilen, dass ihr Buch uns wirklich geholfen hat. Jetzt sind
schon einige Monate vergangen und es funktioniert immer noch. Wir haben für uns
einen Weg gefunden.
Wir fühlen uns sehr wohl damit. Ich bin sehr zuversichtlich, was die Zukunft
betrifft. Unser Umfeld versteht es nicht immer, aber das ist uns egal.
Ihr Buch habe ich schon vielen weiterempfohlen. Bis jetzt habe ich nur positive
Resonanz erhalten. Irgendwie haben sie mir aus der Seele gesprochen und mich
wachgerüttelt, endlich die zu sein, die ich bin. Danke!"

Dienstag, 2. Juni 2009

Liebe oder Spiel?

Laut einer Befragung in den USA (1.130 männliche Teilnehmer) spielen 72 Prozent der Männer lieber ein neues Videospiel anstatt Sex zu haben.

Vom "Schweinegrippler"

Unser mexikanischer Freund ist mit dem Schrecken davon gekommen: Die Grippe war vom Verlauf her wie jede andere, die er vorher in seinem Leben hatte. Aber im ersten Moment denkt man natürlich, man ist infiziert, wenn der Notstand ausgerufen ist und man die bekannten Symptome zeigt ... Uff.
Manchmal hilft so ein Schreck ja, das Leben mehr zu schätzen!

Samstag, 16. Mai 2009

Lesung bei Hugendubel in Bayreuth

Es war ein sehr, sehr schöner Abend. Vor kurzem hatte dort die erste Veranstaltung überhaupt stattgefunden, und da die heutige besser besucht war, kann ich sagen, es war die bestbesuchte Veranstaltung in der dortigen Filiale.
Hinterher kamen die Leute zu mir und sprachen davon, wie sehr sie von der Lesung/den Inhalten von "Du wie Du und Ich wie Ich" profitieren: Genau dafür schreibt man natürlich so ein Buch. Jetzt ist es halb drei Uhr nachts, um viertel nach 5 muss ich schon wieder aufstehen, doch mit dem Erlebten schläft es sich "beschwingt".

Montag, 11. Mai 2009

Natürliche Liebe

Derzeit gehe ich jeden Tag in die Natur. Raus in diese unglaubliche Welt, die der Frühling schafft. Aus dem Nichts des Winters und Frostes, jeden Tag neue Blüten, üppiges Gedeihen, explodierende Energie. (Habe mir allerdings schon zwei Zecken geholt, die zugebissen haben, und acht andere, die noch im Krabbeln, kurz vor ihrem vampirischen Zubeißen, gestoppt werden konnten).
Und die Natur, die Anbindung an das ganz Natürliche, kann man in Beziehungen ungemein brauchen: In Alltagssituationen kann man nach der Frage gehen: Was ist ganz n a t ü r l i c h in dieser Situation. Oft sind wir aber ganz weit weg von jeder Natürlichkeit, handeln aus irgendwelchen Mustern, die wir uns angeeignet haben.
Es lässt sich immer mehr üben, das Überflüssige wegzulassen.

Dienstag, 5. Mai 2009

Wie ein Samurai

Habe den Film "Der letzte Samurai" gesehen, natürlich die Hollywood-Variante des Themas. Und doch: Ich ahne, dass die Welt der Samurai eine andere ist als die unseres heutigen Zeitgeistes. Eine Klarheit, eine Bestimmtheit liegt darin.
In einer Partnerschaft ist es ein großer Gewinn, wenn zumindest einer der beiden in entscheidenden Situationen eine solche Klarheit behält, auch im Alltag, auch in den "kleinen Dingen", in Momenten, auf die man sonst nicht Acht gibt. Das ist eine Übung, die sich genauso ein Leben lang verfolgen lässt, wie ein Samurai-Krieger den Umgang mit dem Schwert und den verschiedensten Angreifern übt.

Freitag, 1. Mai 2009

Schweinegrippe

Ein Freund von uns, ein Mexikaner, schreibt uns gestern, dass er mit der Schweinegrippe infiziert ist! Seine Freundin lebt in Europa. Hoffen wir das Beste ...

Mittwoch, 29. April 2009

"fremde Lust"

Unter dem Titel "Die fremde Lust" ist am 26.April in der Welt am Sonntag ein Artikel von mir erschienen. Ich hatte ihn ursprünglich überschrieben: 'Eine neue Moral des "Ich liebe Dich'".
Dort kann man auch eine Bewertung abgeben: DIE FREMDE LUST

Dienstag, 28. April 2009

Schmetterlinge im Frühling

Beim Geschlechtsakt der Schmetterlinge muss das Weibchen fliegen, das Männchen lässt sich durch die Luft von der Schmetterlingfrau tragen.
Bei Fröschen ist es noch schlimmer: Oft ertrinken die weiblichen Tiere, weil sie beim Akt im Wasser untergehen und keine Luft mehr bekommen, wenn mehrere Männchen gleichzeitig sie begatten wollen.
Wusste ich gar nicht ...

Freitag, 24. April 2009

Rätsel um Morgen- und Abendtypen geklärt

Forschende der Universitäten Basel, Brüssel und Lüttich konnten klären, weshalb bestimmte Menschen abends länger wach und aktiv sind als andere. Diese sogenannten Abendtypen profitieren im Gegensatz zu den Morgentypen von einem im Hirn ausgelösten abendlichen Wecksignal. Je stärker dieses Wachsignal ist, desto effizienter wirkt es dem Schlafdruck entgegen. Die Forschungsergebnisse sind in der renommierten Fachzeitschrift "Science" nachzulesen.
Der Wachheitsgrad während des Tages und somit auch die geistige Leistungsfähigkeit wird durch zwei grundlegende Prozesse reguliert: dem inneren 24-Stunden-Rhythmus (circadianer Rhythmus) sowie dem Schlafdruck, der sich langsam über den Tag aufbaut. Forschende der Universitäten Brüssel und Lüttich haben in Zusammenarbeit mit Prof. Christian Cajochen von der Abteilung Chronobiologie der Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel festgestellt, dass Abendtypen stärker als Morgentypen von einem abendlichen circadianen Wecksignal profitieren.
Quelle: http://idw-online.de/pages/de/news311749

Sonntag, 5. April 2009

Eine Leserin schreibt zum Buch "Du wie Du und Ich wie Ich":

Hallo Frau von Waldenfels,

ich möchte mich auf diesem Weg dafür bedanken, dass Sie ein - für mich sehr wertvolles - Buch verfasst haben!

Einen schönen Frühling für Sie!

Beste Grüße,

eine Leserin

Veränderungen

In mir vollzieht sich gerade eine große Veränderung. Alles ist im Wandel. Bin dabei, mich dieser Veränderung ganz hinzugeben, und werde hier wahrscheinlich auch weniger schreiben deshalb. Mal sehen. Ich lass mich überraschen!

Donnerstag, 26. März 2009

Bald wieder Artikel in der Wams = Welt am Sonntag

Nach Ostern soll mein nächster Artikel in der Welt am Sonntag erscheinen, es geht um eine neue Moral des "Ich liebe Dich". Sobald der genaue Termin feststeht, gebe ich hier bescheid.

Mittwoch, 18. März 2009

Beziehung zum Computer

Seit gestern habe ich eine Software, die mich versteht. Also: Es ist ein Sprach-Erkennungsprogramm, das mir zuhört, meine Redeweise analysiert, und tatsächlich - meistens - das versteht, was ich sage. Das ist schon seltsam.
Manchmal wird es jedoch absurdes Gefasel. Hier ein lustiger Textabschnitt, in dem das Gerät anscheinend nur "Bahnhof" verstanden hat:
"Alles Flaschen. Wohin man sieht Besiedlung Flaschen. Daß man denkt stellt man falsch. Was der noch sehr viele Finger auf den echt also daß man nur Verlust pro Hilfe sowohl muß die Sprache hindurch nun mit dem und Umrüstung von Rechten einen Verbündeten Wünsche Charles"
Die Sache braucht anscheinend noch Zeit, ich werde immer wieder mit dem Sprach-Erkennungsprogramm reden müssen - sonst meint es, ich würde Briefe über Flaschen an Charles nach England schicken :-).

Montag, 16. März 2009

Paare in Bildern

Habe gerade interessante Fotos von Pärchen gefunden: Kann jeder hier anschauen.

Montag, 9. März 2009

Hochzeitstag im Computertomographen

Letzte Woche hatten wir 16. Hochzeitstag. Wir haben uns gleich ein ganzes "Hochzeitswochenende" genommen. Mir kam die Idee, dass wir uns irgendwann mal in ein CT schieben lassen sollten, damit unsere Liebe messbar wird. Ist doch unglaublich, dass man da "schwarz auf weiß", oder eher "bunt auf schwarz" die unermesslichen Gefühle der Seele anschauen kann ...

Lesereise- aktuelle Etappe

In Stuttgart, das war unglaublich. Obwohl der Vortrag über drei Stunden ging, und mitten in der Woche schon um 18h anfing, waren so viele gekommen, dass nachher die Bücher nicht reichten - nicht alle haben also dort ein Exemplar bekommen. Mein Eindruck war, dass ganz viel Wichtiges bei den Leuten schon durch dieses Kurzseminar angekommen war. Die Augen der Zuhörer(innen) funkelten. Klasse.

Dienstag, 24. Februar 2009

"Du wie Du": Leserin aus Frankfurt schreibt:

"gerade habe ich das Buch zu Ende gelesen und greife den Schwung auf, um zu
gratulieren. Ich habe in den 5 Jahren unserer
Partnerschaft einen Satz kreirt, der die Haltung des Buches so ausdrückt
: " Ach, so machst du das !"
Bin selbst mit GfK nach M.Rosenberg vertraut und habe das Buch
mit Interesse gelesen. Finde es anschaulich und leicht lesbar. Kann ermessen
was für eine umfangreiche Arbeit dahinter steht.
Die Beispiele, die Zitate und die beschriebenen bildhaften Situationen (z.B.
die Astronauten in Teil 3) haben mich sehr angesprochen. "
Leserin aus Frankfurt

Samstag, 21. Februar 2009

Des Rätsels Lösung

Der schöne Satz vom Valentinstag "Was wäre die Welt ohne Liebe ...?" steht in "Das entschwundene Land" von Astrid Lindgren. Es ist ein wunderbares Büchlein, in dem die Liebesgeschichte ihrer Eltern und ihre Kindheit beschrieben ist. Der Text stammt aus einem Liebesbrief ihres Vaters.

Samstag, 14. Februar 2009

Was wäre die Welt ohne die Liebe?

"Was wäre die Welt ohne die Liebe. Es wäre wohl eine öde Wüste für den Wanderer durchs Leben, sich nie geliebt zu fühlen oder selber lieben zu dürfen oder zu können.
Nein, du und ich wollen uns lieben mit ganzer, ungeschmälerter Liebe, um uns beiden dadurch das Leben so hold wie möglich zu machen."
Habe ich gerade in einem Buch gefunden. Bald verrate ich, in welchem. Oder hat jemand eine Idee, wer der Autor sein könnte?

Lesereise sehr sehr schön

Es ist so wunderbar, die funkelnden Augen im Publikum zu sehen. Wenn man merkt, dass die Botschaft ankommt!

Montag, 9. Februar 2009

Neu: Ich schreibe für die Welt am Sonntag

Ein Redakteur der WAMS ist auf mein Buch aufmerksam geworden; und hat mich gebeten, ab jetzt immer wieder Artikel zum Thema Partnerschaft zu schreiben. Der erste wird am 15. Februar erscheinen. Es geht darin u.a. um den Film "Zeiten des Aufruhrs".

Morgen geht's auf Lesereise

Morgen fahre ich zur Lesung nach Köln, danach nach Mainz. Vielleicht melde ich mich erst wieder Ende der Woche.

Indien-Fotos

Wer aktuelle Fotos aus Indien sehen möchte, kann hier, unter der Webseite von Rudolf v. Waldenfels, schauen.

Samstag, 7. Februar 2009

Türkischer Werbespot

Come on baby light my fire!

Freitag, 6. Februar 2009

Wer richtet sich in der Liebe nach den zehn Geboten?

Von den zehn Geboten der Bibel halten sich die allermeisten an das fünfte und töten ihren Partner nicht. Mit dem sechsten sieht es schon schlechter aus, mehr als die Hälfte der Deutschen gab im letzten Jahr an, in ihrer Beziehung schon mindestens einen Seitensprung hinter sich zu haben. Wer nun in einer Beziehung nichts als die Wahrheit sagt, nie falsch Zeugnis ablegt, würde sich an das achte Gebot halten; und das letzte Gebot befolgen vor allem heterosexuelle Frauen: Nie begehren sie ihres Nächsten Weib.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Antwort kommt via Internet



Es hat mir jemand per Mail meine Frage vom 31. Januar beantwortet ... Danke! Ich schreibe sie dort dazu, beim 31.1.09


Da mache ich doch gleich noch ein Foto-Experiment. Es heißt "Lichttunnel" auf meinem Computer. So kann jeder als Sonne/Stern erstrahlen ...

Mittwoch, 4. Februar 2009

... wie am ersten Tag

Morgen kommt mein Liebster zurück aus Indien. Nach vier langen Wochen. Bald feiern wir unseren 16. Hochzeitstag. Und ich liebe ihn wie am ersten Tag. Oder: quantitativ wie am ersten Tag, qualitativ ist sicher vieles anders, da sind so viele Veränderungen, durch die wir beide gegangen sind. 
Auf unserer Hochzeitsreise waren wir auch in Indien. Vielleicht werde ich auf diesem Blog davon erzählen, was sich in Indien alles getan hat. Morgen oder übermorgen. 

Montag, 2. Februar 2009

Aus dem Staub des Universums

Ist es nicht ein Wunder, was entstanden ist aus dem Staub des Universums? 
Das "normale" menschliche Hirn nehmen wir als selbstverständlich hin, nur an Ausnahmebegabungen bemerken wir, wie unfassbar die Komplexität ist, die aus den wenigen Kubikzentimetern in unserem Schädel geboren wird. Ein Beispiel: der Rom malende Autist Stephen Wiltshire. Anschauen und staunen, das ist alles, was man tun kann!

Samstag, 31. Januar 2009

Feuer

Das Feuer. Hier ist das Kaminfeuer. Wieso leuchtet es in Wirklichkteit gelb-orange, auf dem Foto aber violett? 
Es ist jedenfalls besser als Fernsehen, dem Feuer zuzuschauen.


Antwort von einem Profi,, per Mail zugesandt:


Halli Hallo!
Falls es noch nicht erklärt wurde: das Kaminfeuer erscheint auf der Kamera Violett, weil die Kamera-Automatik sich vertut, einen verkehrten "Weißabgleich" macht.
Da fragt man sich, warum macht die Kamera sowas, warum nimmt sie nicht einfach Farben wie sie da sind?
Ganz einfach, weil unsere Augen das auch machen. Unseren Augen passen sich an die Farbe des Umgebungslichtes an, sonst wäre zB Schnee blau und nicht weiß, oder die Farben vom Strandurlaub würden überhaupt nicht hinhauen. (Analog übernahmen den Weißabgleich die Fotolabore: gab man einen im Winter fotografierten Film im Sommer ab, konnte es schon mal passieren, wenn die Endkontrolle nicht aufpasste, das man tatsächlich blauen Schnee auf den Abzügen hatte).
(Wikipedia kann das bestimmt besser erklären als ich: http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fabgleich)
Die Kamera versucht also, wenn sie ein Foto macht, zu Raten welche Farbe das Umgebungslicht hat. Beim Kaminfeuer fehlen ihr Bezugspunkte, daher vertun sich die meisten Kameras da völlig, und das Feuer wird violett.
Wie kann ich das umgehen: indem ich den Weißabgleich an der Kamera manuell einstelle, zB auf Tageslicht. Aber dran denken, ihn hinterher wieder auf automatisch zu stellen, sonst wundert man sich über die komischen Farben "das war doch früher nicht so ...".

Hölderlins Glück, wohl nicht immerwährend

„Eines zu sein mit Allem,
 das ist Leben der Gottheit,
 das ist der Himmel des Menschen.“

(Friedrich Hölderlin)
Vielleicht aus diesem Grund:
„Ich glaube, dass die Ungeduld, 
mit der man seinem Ziel zueilt, die Klippe ist, 
an der gerade oft die besten Menschen scheitern.“

(Friedrich Hölderlin)

Die Republikaner in den USA ziehen nach ...

US-Republikaner wählen erstmals Schwarzen zum Parteichef. Ob Demokrat oder Republikaner, jeder US-Bürger hat also jetzt keinen "Weißen" mehr als ersten Mann seiner Partei.

Mittwoch, 28. Januar 2009

Be the change

Hier kann man Videos vom "Green Inaugural Ball" sehen.

Sonntag, 25. Januar 2009

Die Liebe ist ein Tanz


Heute eine Ballettmatinée gesehen. Drei Pärchen haben unterschiedliche Formen der Liebe gezeigt, verschiedene Arten, sich aufeinander zu beziehen. Das ist eine seeeeeeeeeeeeeeehr gute Art, darzustellen, was zwischen zwei Menschen ablaufen kann. Eine Frau, die einen Mann von sich stößt, ein anderes Pärchen, das sich in liebevoller Hinwendung aufeinander bezieht. Jeder hat Boden unter den Füßen ... Man kann das alles schwer beschreiben ... Ich kann jedenfalls "getanzte Liebe" nur empfehlen!

Brief an D.

Schreibe gerade an einem Artikel für eine große deutsche Zeitung über die Liebe. Deshalb bin ich absorbiert. "Brief an D." von André Gorz ist eine wunderbare Liebesgeschichte! Und vor allem: Nicht erfunden, sondern wahr.

Mittwoch, 21. Januar 2009

US-Bürger legen ein Gelöbnis ab ...

So etwas habe ich noch nie gesehen: Ist es das heutige Verständnis von Demokratie? Hier legen Leute ihren Eid ab, hinter der neuen Regierung der USA zu stehen und sich selbst einzusetzen: "The pledge" ("Der Eid").

Dienstag, 20. Januar 2009

Martin Luther Kings Rede

Passend zum heutigen Tag: Martin Luther Kings Rede ( I have a dream), vor der Lincoln-Statue.
In seiner Amtsantrittsrede sagt Obama, dass sein Vater vielleicht im Restaurant um die Ecke nicht bedient worden wäre. Heute der Eid auf die Lincoln-Bibel.

Washington

In acht Stunden wird Obama den Eid sprechen. Was wird das für unseren Planeten bedeuten?

Freitag, 16. Januar 2009

Herr K. und die Liebe

"Was tun Sie", wurde Herr K. gefragt, "wenn Sie einen Menschen lieben?" "Ich mache einen Entwurf von ihm", sagte Herr K., "und sorge, daß er ihm ähnlich wird." "Wer? Der Entwurf?" "Nein", sagte Herr K., "der Mensch." Bertolt Brecht
So machen wir uns ständig Entwürfe vom Du und vom eigenen Ich. 
Mein Buch ist als Medizin dafür gedacht.

Zwei "globale" Einladungen

Gerade erhalte ich zwei interessante Einladungen, die ich hier weiterreichen möchte:
1. Celebrating a reniewed America (ein erneuertes Amerika zu feiern) - dazu treffen sich Leute auf dem Green Inaugural Ball

2. Michail Gorbatschow hat 1995 zusammen mit Jim Garrison das State of The World Forum gegründet, eine bedeutende NGO mit VertreterInnen aus Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, die sich als ein globales Führungsnetzwerk versteht, um "Prinzipien, Werte und Initiativen zu schaffen für eine weise Menschheitsführung, in einer zunehmen globalisierten Welt, in der alles miteinander zusammenhängt." Im Herbst 2009 gibt findet die Konferenz unter der Überschrift: "Ein integraler Ansatz zur Klimaveränderung und zum Schutz der globalen Allgemeingüter" statt.( "Saving Civilization:
An Integral Approach to Climate Change and the Global Commons"
)

Mittwoch, 14. Januar 2009

Sexualhormone und die Dauer von Beziehungen

"Frauen mit einem höheren Anteil des Sexualhormons Estradiol haben in ihrem Leben vergleichsweise häufiger lange Beziehungen. Estradiol ist eines der wichtigsten weiblichen Östrogene und beeinflusst die Ausbildung der primären und sekundären Geschlechtsorgane und die Fruchtbarkeit. Es erreicht Spitzenwerte um den Eisprung herum und in der Mitte der zweiten Zyklushälfte.
Bekannt war bereits, dass hohe Estradiolwerte mit hoher Fruchtbarkeit einer Frau einhergehen." (Quelle: Spiegel)

Mystiker heute

Immer hatte ich Mystiker wie Meister Eckhart als Phänomene der Vergangenheit verbucht. Mir war gar nicht klar, wie viele Menschen heutzutage als Mystiker leben. Willigis Jäger zum Beispiel.
Unter Leitung des damaligen Kardinals Joseph Ratzinger (also unserem heutigen Papst) warf ihm 2001 die Glaubenskongregation vor, Glaubenswahrheiten der persönlichen Erfahrung unterzuordnen und erteilte ihm ein Rede-, Schreib- und Auftrittsverbot. Im Januar 2002 untersagte ihm das Bischöfliche Ordinariat in Würzburg deshalb die Ausübung jeder öffentlichen Tätigkeit.
Inzwischen ist er über 80 Jahre und darf "privat" als Mystiker sprechen aber nicht mehr als "Kirchenvertreter".
Dass es so etwas aktuell gibt, im Jahr 2009!
Aktuell beschäftige ich mich mit Mystik. Allerdings werde ich auf diesem Blog nicht wirklich darüber schreiben, weil es ja um etwas jenseits der Worte geht. Vielleicht also im Geschriebenen spürbar - jenseits der Worte.
Dazu ein Gedicht von Wisława Szymborska:

Die drei seltsamsten Worte


Sage ich das Wort Zukunft,

verabschiedet die erste Silbe sich schon in die Vergangenheit.
Sage ich das Wort Stille,

zerstöre ich sie.


Sage ich das Wort Nichts,
bilde ich etwas, das passt in kein Nichtsein.
© Wisława Szymborska: Aus dem Band "Wiersze wybrane",
Wydawnictwo a5, Kraków, 2000.
Deutsche Übersetzung © Urszula Usakowska-Wolff und Manfred Wolff